Patenschaften

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  • 25. Juli 2015

Mit der Übernahme einer Patenschaft schenken Sie Lichtblicke und zaubern ein Lächeln auf ein Kindergesicht.

Lichtblicke für die Gegenwart und die Zukunft eines nepalesischen Kindes durch eine ganz individuelle Förderung und finanzielle Unterstützung.

Wir stellen für Sie den persönlichen Kontakt her und erledigen alle Formalitäten mit der jeweiligen Schule vor Ort. Sie erhalten regelmäßig Quittungen und Bescheinigungen über die von Ihnen bezahlten Gebühren (Schulgeld, Schuluniform, Schulmaterialien, ggfs. Wohnheimunterbringung, etc.). Die Abrechnung erfolgt eins zu eins. Wir übersenden Ihnen Fotos, Schulzeugnisse und Informationen von Ihrem Patenkind und dessen Familie.

In der Regel kommen die Kinder, die über eine Patenschaft (Privatschule in Kathmandu) bei Sunaulo Sansar in der Schulausbildung unterstützt werden, aus dem unteren Langtang Gebiet. Dieses Gebiet liegt ca. 135 km nördlich von Kathmandu. Die kleinen Mönche, die über eine Patenschaft (Mönchs-Schule in Lo Manthang, Upper Mustang) bei Sunaulo Sansar in der Schulausbildung und buddhistischen Lehren unterstützt werden, kommen aus dem Upper Mustang Gebiet.

Die Eltern der Kinder sind aufgrund ihrer sozialen Bedingungen und Lebensumstände nicht in der Lage eine gute Schulausbildung für ihre Kinder zu finanzieren. Eine Unterstützung von der Regierung ist nicht gegeben.

Im Moment stehen wir in enger und freundschaftlicher Verbindung mit der Privatschule Saptagandaki in Kathmandu sowie der Mönchs-Schule Shree Mahakaruna Sakyapa School in Lo Manthang, Upper Mustang. Mit den Schulleitern der beiden Schulen sind wir in regelmäßigem Kontakt und Austausch. 

 

 

Ein Bericht von Simone - Patin von Binod

Im Juni 2019:

"Namasteee" , höre ich auch diesmal wieder von allen Seiten und aus fröhlichen Gesichtern. Genau 10 Jahre nachdem ich Nepal das 1.Mal besucht hatte, ebenfalls im März. Damals bereiste ich die Langtang Region, wo diesesmal noch sehr eisige Kälte herrschte und sehr hoch Schnee lag. Diesmal jedoch zog es mich auf eine kleinere Tour durch das Kathmandu Tal.
 
Mein Hauptanliegen bei der Reise, lag jedoch weniger bei der Trekkingtour. Vielmehr wollte ich zum Einen, meine Freunde Sabine und Temba wiedersehen, zum Anderen hatte ich das Bedürfnis, endlich mal mein Patenkind kennenzulernen.
Für den mittlerweile 17-jährigen Binod hatte ich nach meiner ersten Nepalreise eine Schul-Patenschaft übernommen. Von seinen Eltern im Stich gelassen, wuchs Binod gemeinsam mit seinen jüngeren Geschwistern Dinesh (15 Jahre) und Kinzom (6 Jahre) zunächst bei seiner Tante auf.
Hauptverwantwortung für seine Geschwister lag nun auch bei ihm. Was das für einen selbst noch nicht erwachsenen Menschen bedeutet, kann man sich denken.
So wirkte er auch bei unserer ersten Begegnung auch sehr ernst, schüchtern, verlegen. Auch für mich war es zunächst schwierig. Wie sollte ich diesem Jungen begegnen? Sollte ich ihm wirklich erzählen und zeigen, wie wir leben? Bald hatten wir aber ein gemeinsames Thema gefunden: "Fussball".
Binod spielt leidenschaftlich gerne Fussball. Da nicht immer der Schnellste auf dem Platz, wie er mir erklärte, steht er auch gerne mal im Tor.
Damit war das "Eis gebrochen" und er hörte nicht mehr auf zu erzählen. Voller Stolz berichtet er mir, daß er nun für zwei Jahre eine weiterführende Schule besuchen kann, in der er sein fussballerisches Talent weiter verfolgen kann.
Es freut mich sehr für ihn und ich erkenne, wie gut es ist ihm bei dem "Start" ins Leben geholfen zu haben.
 
Weiterhin erzählt er mir, daß er Dank Internet Bücher über "Neil Armstrong" und "Harry Potter" lesen kann und sich so auch über das gesamte Weltgeschehen informieren kann.
Natürlich kennt er auch alle Vereine der 1. Bundesliga. Sein Lieblingsverein: Bayern München...na klar ;-) Sein größter Wunsch: Ein Bundesligaspiel live zu sehen!
 
Während meiner Trekkingtour erfahre ich von Sabine, daß es ein Schulfest von Binods Schule gibt, zudem ich eingeladen bin. Ich freue mich sehr, daß ich Binod dorthin begleiten kann. Die Fotos zeigen, wie groß wohl auch seine Freude ist. Er stellt mir seine Lehrer, den Schuldirektor und auch seinen Fussballtrainer vor. Ausserdem lerne ich seine Geschwister kennen, die dort ebenfalls zur Schule gehen können.
 
Begeistert verfolge ich die Bühneninszenierungen, Tanzeinlagen und Reden der Schüler. Auch wenn ich nicht alles verstehe, erscheinen Sie alle sehr selbstbewusst, glücklich und es gibt mir das Gefühl, daß sie eine sehr gute Schulbildung erhalten.
Die werden es wohl weiter schaffen im Leben, denke ich am Ende bei mir.....
 
Großen Dank dabei an Sabine+Temba, die dieses Projekt auf sich genommen haben und insgesamt 28 Patenschaft ermöglicht haben. Ich bin froh, einen Teil davon sein zu können.
 
Herzliche Grüße
Simone
 
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