Gesundheit ist ein hohes Gut. In den abgelegenen Regionen Nepals ist eine medizinische Infrastruktur und ärztliche Versorgung allerdings nicht ausreichend gegeben. In der Langtang Region gibt es kein Hospital mit ständiger ärztlicher Besetzung. In der Bezirksstadt Dhunche und ein paar Dörfern sind sogenannte „Health Posten“ eingerichtet. Dort befinden sich oftmals nur medizinische Assistenten oder Krankenschwestern, die kein Studium absolviert haben und in dringenden Notfällen überfordert sind und keine Hilfe leisten können.
Um in ein Krankenhaus nach Kathmandu zu gelangen beträgt die Fahrtzeit - wenn es schnell geht - sechs Stunden mit einem Jeep. Von den abgelegenen Dörfern aus sind allerdings zusätzliche Fußmärsche bis zu neun Stunden erforderlich um die befahrbare Straße zu erreichen. Wenn es um Leben und Tod geht, sind diese Stunden zu lang und einen Helikopter-Rettungseinsatz können sich die meisten Dorfbewohner nicht leisten. Sunaulo Sansar hat in Kooperation mit einem deutschen Ärzte-Ehepaar Medical Camps in 2012 und 2013 durchgeführt.
Langfristiges Ziel ist eine gut ausgestattete kleine Krankenstation mit ärztlichem und pflegerischem in Shafru Bensi. Bis zur Umsetzung dieses Projekts wird Sunaulo Sansar weitere Medical Camps organisieren.